Bevor man beginnt zu Spinnen, stehen für den umtriebigen Wollsüchtler einige andere Arbeiten an, sofern man nicht auf reine gekaufte Kammzüge zurückgreift. Das Mischen von gekauften Kammzügen mittels Tischkamm habe ich hier ja schon angerissen.
Für unterschiedliche Spinntechniken gibt es unterschiedliche Vorbereitungen von Wolle. Man unterscheidet in erster Linie Kammgarn und Streichgarn bzw. kurzen und langen Auszug. Um das ganze noch etwas verwirrender zu machen, man spinnt meistens lange Fasern im kurzen Auszug und kurze Fasern im langen Auszug. Kurzer Auszug ergibt festeres, strapazierfähiges Garn, beispielsweise Sockenwolle, während langer Auszug fluffiges, leichtes Garn ergibt, welches gut wärmt aber nicht so strapazierfähig ist.
Zusammengefasst kann man sagen:
Kammgarn: *gekämmte Wolle (Kammzug), *große Stapellänge *strapazierfähig, *kurzer Auszug
Streichgarn: *kardierte („gestichene“ Wolle (Kardenband, Batt, Rolag), *geringere Stapellänge, *fluffig und leicht, *langer Auszug
Man kann die beiden Techniken auch mischen und erhält dann eine Hybridform. Die meisten Spinnanfänger (so auch ich) beginnen mit der Kammgarnspinnerei und tasten sich dann so langsam an den Langen Auszug heran. Ich habe es lange nicht geschafft aus normalem Batt Langen Auszug zu spinnen, es hat bei mir erst funktioniert als ich begann, Rolags auf dem Blendingboard zu drehen.
Die letzten Wochenenden habe ich wieder damit verbracht bzw werde ich damit verbringen, diverse Fasern vorzubereiten. Vor kurzem habe ich zwei Vliese Alpines Steinschaf bekommmen, die ich zur Zeit wasche und kardiere.
Auf meinem selbstgebauten Blending Board mache ich meine Rolags, die ich bisher hauptsächlich auf der Tibetischen Spindel und der Orenburgspindel versponnen habe. Demnächst kommen diese Rolags aufs Spinnrad.
Für unterschiedliche Spinntechniken gibt es unterschiedliche Vorbereitungen von Wolle. Man unterscheidet in erster Linie Kammgarn und Streichgarn bzw. kurzen und langen Auszug. Um das ganze noch etwas verwirrender zu machen, man spinnt meistens lange Fasern im kurzen Auszug und kurze Fasern im langen Auszug. Kurzer Auszug ergibt festeres, strapazierfähiges Garn, beispielsweise Sockenwolle, während langer Auszug fluffiges, leichtes Garn ergibt, welches gut wärmt aber nicht so strapazierfähig ist.
Zusammengefasst kann man sagen:
Kammgarn: *gekämmte Wolle (Kammzug), *große Stapellänge *strapazierfähig, *kurzer Auszug
Streichgarn: *kardierte („gestichene“ Wolle (Kardenband, Batt, Rolag), *geringere Stapellänge, *fluffig und leicht, *langer Auszug
Man kann die beiden Techniken auch mischen und erhält dann eine Hybridform. Die meisten Spinnanfänger (so auch ich) beginnen mit der Kammgarnspinnerei und tasten sich dann so langsam an den Langen Auszug heran. Ich habe es lange nicht geschafft aus normalem Batt Langen Auszug zu spinnen, es hat bei mir erst funktioniert als ich begann, Rolags auf dem Blendingboard zu drehen.
Die letzten Wochenenden habe ich wieder damit verbracht bzw werde ich damit verbringen, diverse Fasern vorzubereiten. Vor kurzem habe ich zwei Vliese Alpines Steinschaf bekommmen, die ich zur Zeit wasche und kardiere.
Alpines Steinschaf, hellgrau. Links Batt vom Mini Minty Drumcarder, rechts Batt von meinem selbstgebauten „Big Roller“. Das Gewicht des großen Batts beträgt etwa 80 g |
Alpines Steinschaf in dunkelbraun mit weißer Bergschafwolle gemischt |
Von diesen habe ich etwa 100 g gerollt, Merino mit etwas rotem Angelinaglitz. |
Das war eine Resteverwertung der kurzen Restfasern, die im Tischkamm übrig bleiben.Das Garn daraus wird etwas rustikaler. |
Das ist etwas besonders kuscheliges: Satinangora von Adsharta, weißes Angora aus Deutschland und Babyalpaca. |
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