Ihr erinnert euch sicher noch an die Milchschafwolle von Anfang Juli? Die mit den total verfilzten Spitzen, die ich gekappt habe?
Ich habe sie vor etwa zwei Wochen mal mit etwas Waschsoda eingeweicht und wollte eigentlich auf die normale Art waschen. Also einweichen, warten, Wasser wechseln, warten, ... etc. solange bis die Wolle eben halbwegs sauber und fettfrei ist. Durch die Hitze der letzten Tage hatte ich aber keine Lust, ständig bei 32 °C im Schatten am Balkon schwere Bottiche zu schleppen. Also habe ich die Wolle mehr oder weniger „vergessen“. Vor zwei Tagen kam dann so ein richtig schweres Gewitter angetanzt und ich bekam mehr Regenwasser in meine Tonne als ich gebraucht hätte. Also habe ich – kalt war’s ja nicht – angefangen die Wolle zu spülen. Genau – nicht wieder eingeweicht, sondern gespült. Denn die Wolle war supersauber! Anscheinend hat sie in der warmen Brühe etwas anfermentiert und der Dreck ist komplett ins Wasser gegangen. Das es nicht komplett begonnen hat zu fermentieren lag wohl an der Dosis Waschsoda. Das Ganze roch zwar etwas nach Pumpensumpf, aber nach etwa 6x spülen mit Regenwasser war der muffige Geruch fast verschwunden. Ich habe dann die Wolle nochmals mit einem Schuss Wollwaschmittel durchgewaschen, nochmals gespült und dem letzten Spülwasser noch etwas Essig zugesetzt. Danach war die Wolle sauber, mit einem sehr angenehmen Restanteil Lanolin, aber keinerlei Geruch.
Heute habe ich sie dann etwas aufgezupft, das bisschen Stroh und Nadeln die drinnen waren rausgepuhlt und zweimal kardiert. Auch kardieren ließ sie sich durch das Restfett wunderbar, insgesamt wurden es gut 260 g.
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| Milchschafwölkchen |
Ich habe sie vor etwa zwei Wochen mal mit etwas Waschsoda eingeweicht und wollte eigentlich auf die normale Art waschen. Also einweichen, warten, Wasser wechseln, warten, ... etc. solange bis die Wolle eben halbwegs sauber und fettfrei ist. Durch die Hitze der letzten Tage hatte ich aber keine Lust, ständig bei 32 °C im Schatten am Balkon schwere Bottiche zu schleppen. Also habe ich die Wolle mehr oder weniger „vergessen“. Vor zwei Tagen kam dann so ein richtig schweres Gewitter angetanzt und ich bekam mehr Regenwasser in meine Tonne als ich gebraucht hätte. Also habe ich – kalt war’s ja nicht – angefangen die Wolle zu spülen. Genau – nicht wieder eingeweicht, sondern gespült. Denn die Wolle war supersauber! Anscheinend hat sie in der warmen Brühe etwas anfermentiert und der Dreck ist komplett ins Wasser gegangen. Das es nicht komplett begonnen hat zu fermentieren lag wohl an der Dosis Waschsoda. Das Ganze roch zwar etwas nach Pumpensumpf, aber nach etwa 6x spülen mit Regenwasser war der muffige Geruch fast verschwunden. Ich habe dann die Wolle nochmals mit einem Schuss Wollwaschmittel durchgewaschen, nochmals gespült und dem letzten Spülwasser noch etwas Essig zugesetzt. Danach war die Wolle sauber, mit einem sehr angenehmen Restanteil Lanolin, aber keinerlei Geruch.
Heute habe ich sie dann etwas aufgezupft, das bisschen Stroh und Nadeln die drinnen waren rausgepuhlt und zweimal kardiert. Auch kardieren ließ sie sich durch das Restfett wunderbar, insgesamt wurden es gut 260 g.
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