Da es gestern viel zu heiß war (zumindest nach meinem Geschmack) um an meinem Match&Move weiterzustricken, habe ich einen ArtYarn-Abend eingelegt. Zum schnell Treten hatte ich nämlich auch keine Lust, und da ich schon ewig etwas mit meinen handgefärbten Seidenkokons und den tollen Teeswater-Locken machen wollte, habe ich den großen Wirtel angeschraubt und ein paar ArtYarns gesponnen.
Als Technik habe ich „Corespun“ verwendet, wo die Wolle um ein Kerngarn gewickelt wird. Eigentlich fast mehr eine Zwirn- als Spinntechnik. Als Coregarn habe ich ein Knäuel weißes Bouclégarn aus meinem Stash gefischt, welches ich vor einiger Zeit am Flohmarkt gekauft hatte.
Zuerst habe ich dem Kerngarn zusätzlichen Drall verpasst indem ich es entgegengesetzt der späteren Corespun-Richtung ins Rad laufen ließ. In meinem Fall in Z-Richtung. Den Corespun mache ich dann in S-Richtung, so wie wenn ich normal zwirnen würde. Es ist für mich einfacher, das Coregarn in der linken Hand, das Batt aus dem ich wickle in der rechten Hand zu halten.
Die schräg halbierten Seidenkokons habe ich vorab vorbereitet: Mit einer Ahle ein kleines Loch gestochen und jeweils eine Teeswater-Locke durchgezogen. Danach die Locke an der Schurseite mit der Flickkarde etwas auseinandergelockert, damit sie sich besser einspinnen lässt. Abwechselnd habe ich dann jeweils eine Locke und eine Locke mit Kokon ins Rad laufen lassen. Die Kokons gehen so grade durch die Einzugsöffnung des Jumbo-Flyers der Anna. Hier würde es vermutlich mit einem Deltaflyer etwas leichter gehen. So muste ich bei jedem Kokon kurz anhalten um ihn über die Haken zu manövrieren. Angemerkt sei noch dass man bei so einem Garn nicht besonders viel auf die Spule bekommt, sei sie auch noch so groß ...
Nachdem die Spule voll war habe ich gewechselt und den Rest des „Purple Purple“ Batts als klassisches Corespun versponnen. Da mir die Farbe solo etwas zu langweilig war, habe ich auf den Rest des Bouclégarns ein Döschen beerenfarbige Perlen aufgefädelt. Das ging gerade so, da die Boucléschnörkel gottseidank recht weich waren. Der Nachteil, der aber auch ein Vorteil sein kann: Die Perlen rutschen alleine nicht weiter. Danach habe ich so etwa alle 20 cm eine Perle positioniert und das Corespun wieder in Z-Richtung mit dem Bouclé verzwirnd. Das gab einen wunderschönen Flammeneffekt mit kleinen Perlen dazwischen.
Da die Perlen irgendwann alle waren und ich aber noch genügend Corespun übrig hatte, habe ich den Rest mit dem nun perlenlosen Bouclé auf-und-ab verzwirnt. Hierbei habe ich das Zwirngarn in etwas wilden Bahnen vor und zurück bewegt und um den Corespun gezwirnt. Durch den Kontrast zwischen weißem Bouclé und dunkellila Corespun entsteht einen reizvollen Effekt.
Als Technik habe ich „Corespun“ verwendet, wo die Wolle um ein Kerngarn gewickelt wird. Eigentlich fast mehr eine Zwirn- als Spinntechnik. Als Coregarn habe ich ein Knäuel weißes Bouclégarn aus meinem Stash gefischt, welches ich vor einiger Zeit am Flohmarkt gekauft hatte.
Zuerst habe ich dem Kerngarn zusätzlichen Drall verpasst indem ich es entgegengesetzt der späteren Corespun-Richtung ins Rad laufen ließ. In meinem Fall in Z-Richtung. Den Corespun mache ich dann in S-Richtung, so wie wenn ich normal zwirnen würde. Es ist für mich einfacher, das Coregarn in der linken Hand, das Batt aus dem ich wickle in der rechten Hand zu halten.
Die schräg halbierten Seidenkokons habe ich vorab vorbereitet: Mit einer Ahle ein kleines Loch gestochen und jeweils eine Teeswater-Locke durchgezogen. Danach die Locke an der Schurseite mit der Flickkarde etwas auseinandergelockert, damit sie sich besser einspinnen lässt. Abwechselnd habe ich dann jeweils eine Locke und eine Locke mit Kokon ins Rad laufen lassen. Die Kokons gehen so grade durch die Einzugsöffnung des Jumbo-Flyers der Anna. Hier würde es vermutlich mit einem Deltaflyer etwas leichter gehen. So muste ich bei jedem Kokon kurz anhalten um ihn über die Haken zu manövrieren. Angemerkt sei noch dass man bei so einem Garn nicht besonders viel auf die Spule bekommt, sei sie auch noch so groß ...
Nachdem die Spule voll war habe ich gewechselt und den Rest des „Purple Purple“ Batts als klassisches Corespun versponnen. Da mir die Farbe solo etwas zu langweilig war, habe ich auf den Rest des Bouclégarns ein Döschen beerenfarbige Perlen aufgefädelt. Das ging gerade so, da die Boucléschnörkel gottseidank recht weich waren. Der Nachteil, der aber auch ein Vorteil sein kann: Die Perlen rutschen alleine nicht weiter. Danach habe ich so etwa alle 20 cm eine Perle positioniert und das Corespun wieder in Z-Richtung mit dem Bouclé verzwirnd. Das gab einen wunderschönen Flammeneffekt mit kleinen Perlen dazwischen.
Da die Perlen irgendwann alle waren und ich aber noch genügend Corespun übrig hatte, habe ich den Rest mit dem nun perlenlosen Bouclé auf-und-ab verzwirnt. Hierbei habe ich das Zwirngarn in etwas wilden Bahnen vor und zurück bewegt und um den Corespun gezwirnt. Durch den Kontrast zwischen weißem Bouclé und dunkellila Corespun entsteht einen reizvollen Effekt.
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