Knuspermüsli selbst gemacht

Die Temperaturen klettern und dieses Wochenende soll es ja nochmals richtig heiß werden. Bei so einem Wetter habe ich meistens keine große Lust zu kochen und noch weniger Lust, eine warme Mahlzeit zu essen. Was ich aber immer mag wenn es heiß ist  - Knuspermüsli, neudeutsch auch „Granola“ genannt, mit Joghurt.

Das Dumme ist nur, dass die meisten im Handel erhältlichen Knuspermüslis zwei Zutaten in ihrer Inhaltsliste haben, die ich versuche weitestgehend zu vermeiden: Zucker und Palmöl. Also habe ich nach einer Alternative gesucht und bin auf dieses Rezept hier gestoßen. Ich habe es allerdings etwas abgewandelt: Anstatt Kokoschips habe ich Kokosraspeln verwendet und anstatt des Olivenöls - das ich für pikante Gerichte sehr schätze, aber nicht in süßen Rezepten mag - habe ich Rapsöl verwendet. Außerdem habe ich den Zimtanteil etwas erhöht sowie zusätzlich, weil es keine halbe Tasse Kokosraspeln mehr war die ich hatte, ein paar Esslöffel Amaranth-Pops dazugegeben. Anstatt des Honigs bzw. Ahornsirups kann man übrigens auch Agavendicksaft verwenden.

Beim Backen muss man darauf achten, dass die Granola nicht zu dunkel wird, also lieber einmal zu oft kontrollieren. Die Masse ist wenn sie aus dem Rohr kommt noch sehr weich und wird erst fest und knusprig, wenn sie abgekühlt ist. Dann kann man sie mit den Händen in kleine Stücke zerbröseln. Ich empfehle nicht, das ganze in eine Sack zu geben und mit dem Nudelholz zu bearbeiten, das wird in der Regel zu feinkrümelig, und man will ja etwas größere Knusperstückchen haben.

Ich gebe dann meistens noch bei der Zubereitung ein paar getrocknete Cranberries, Rosinen oder frisches Obst wie Bananen oder Beeren hinzu.

Wer möchte kann die Granola auch, solange sie noch heiß und weich ist, auch in superleckere Müsliriegel schneiden. Die Naschkatzen können diese dann noch wenn sie fest geworden sind, in dunkle(!) Schokolade tunken.


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