Wenn Johanni ist geboren, gehen die langen Tag verloren

Bis zur Sonnenwende ist es nun nicht mehr weit, und im Moment bin ich gerade dabei, einige Kräuter für Tee, Tinkturen und Salben zu sammeln. Fixpunkt ist wie jedes Jahr das Johanniskraut (Hypericum perforatum), welches für etliche Anwendungsbereiche verwendet wird.

Es wirkt stimmungsaufhellend und hilft gegen leichte depressive Verstimmungen (bei der sonnigen Farbe der Blüten kein Wunder!) und gegen nervöse Unruhe, ist aber auch wundheilend, tötet Bakterien, Viren und Pilze ab und hilft innerlich bei Durchfällen, Leber- und Gallenbeschwerden.

Ich mache mir heuer eine Tinktur und setze die Blüten in Alkohol an. Dieser Auszug kann dann als Tropfen genommen werden. Zusätzlich setze ich Johanniskrautöl an, aus dem ich danach eine Salbe herstellen werde . Das Öl bzw. die Salbe hilft bei Hautreizungen, leichten Verbrennungen (z.B. Sonnenbrand und bei trockener und rissiger Haut. Vielleicht mache ich auch noch eine Kombi-Salbe mit Ringelblumen.

Als Färberpflanze ist Johanniskraut ebenfalls geeinget, das Farbspektrum reicht je nach Vor- und Nachbehandlung und Art der Faser von einem hellen zarten Gelb bis hin zu grau-braunen Farbtönen.


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