Kurbeleien – Spinnereien

Die Bio-Steinschafbatts, die ich im Mai gekurbelt habe, laufen im Augenblick über das Spinnrad. Die erste Partie ist fertig, die zweite ist noch in der Produktion. Wenn dann alle Stränge fertig gehaspelt sind, kommen sie gemeinsam ins Entspannungsbad. Das Garn wird dreifädig verzwirnt und die melierte Optik die durch die Kombination Lila–Grau entsteht gefällt mir ausnehmend gut.


Außerdem ist gerade Badezeit für einige andere Stränge. Das Entspannungsbad ist wichtig, um die Fasern aufzufluffen und den Drall zu setzen. Auch läuft das Garn ein paar Prozent ein, daher ist es wichtig, die endgültige Länge des Stranges erst nach dem Bad zu bestimmen! Ich verwende dazu lauwarmes Wasser mit einem Schuss Wollwaschmittel. Spinne ich im langen Auszug, also Streichgarn, so wird die Wolle nach dem Baden noch kurz gegen die Fliesen geschleudert, das gibt noch einmal extra Volumen in diesem leichten, fluffigen Garn. Dieses Garn ist besonders für Cowls, leichte Schals etc. geeignet. Mein Kammgarn, also im kurzen Auszug versponnen, ist fester und wird auch nicht ausgeschlagen sondern kommt nur in die Wäscheschleuder.

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